Am vergangenen Wochenende bot sich mir die Gelegenheit, als Gast in der Belgischen Meisterschaft anzutreten, was für mich eine ideale Möglichkeit war, mein neues Motorrad zu testen. Aufgrund der Wetterverhältnisse der letzten Wochen hatte ich bislang noch keine Möglichkeit mein Bike voll auszureizen.

Am Samstag standen zwei freie Trainings und das Qualifying auf dem Programm. Im ersten Training konzentrierte ich mich darauf, die Strecke kennenzulernen und das Motorrad zu testen. Das zweite Training wurde leider nach nur drei Runden aufgrund einer roten Flagge abgebrochen.

Im Zeittraining gelang es mir, den 6. Startplatz zu sichern, was mich nicht vollends zufriedenstellte und mir zusätzliche Motivation gab, an mir zu arbeiten. Anders als in anderen Serien gibt es in Belgien kein Warmup vor den Rennen, was bedeutet im Kopf sofort den Rennmodus einzuschalten.

Kurz vor dem Start setzte Regen ein, was einen schnellen Reifenwechsel erforderlich machte. Trotz des herausfordernden Drucks von hinten gelang es mir, aus der zweiten Startreihe einen guten Start hinzulegen und den 4. Platz zu sichern.

Im zweiten Lauf werden in Belgien die Startreihen getauscht, was mir einen Startplatz in der ersten Reihe bescherte, den ich sogar in einen Holeshot ummünzen konnte. Für vier Runden konnte ich mich auf dem 5. Platz halten, ehe ich beim Überholmanöver mit dem Viertplatzierten kollidierte.

Nach einem zwischenzeitlichen Rückschlag gelang es mir, mich von Platz 12 auf Platz 9 vorzufahren und dabei meine persönliche Bestzeit zu erzielen. Ein insgesamt 5. Platz ist für mich ausbaufähig und ich behalte  das Ziel vor Augen, weiter hart zu trainieren und mich zu verbessern.

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